BGT - Systemische Bild-, Gestalt- und Traumatherapie

In der Bild-, Gestalt- und Traumatherapie (BGT) geht es darum, das eigene Erleben bewusst wahrzunehmen.

Ein zentrales Werkzeug ist das einfache Zeichnen von Strichmännchen oder Symbolen. So werden Gefühle sichtbar, das Denken tritt in den Hintergrund, und abgespaltene Emotionen können wieder gefühlt und transformiert werden.

Systemische Perspektive in der BGT

Die systemische Therapie betrachtet den Menschen stets in Wechselwirkung mit seinem Umfeld. Belastende Situationen entstehen nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel von inneren Anteilen und äußeren Einflüssen. So werden alte Verhaltens- und Glaubensmuster sichtbar und können bewusst verändert werden.

Neurobiologie und Veränderung

Unsere Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster beruhen auf neuralen Netzwerken, die besonders in frühen Lebensphasen entstehen. Sie sind jedoch veränderbar – insbesondere durch bewusst erlebte neue Erfahrungen.


Das zeigt: Persönlichkeit ist wandelbar, und positive Veränderungen sind möglich.

Arbeit mit Inneren Kindanteilen in der BGT

Frühere Erfahrungen prägen unsere Inneren Kindanteile. In der BGT werden diese achtsam wahrgenommen, belastende Erlebnisse integriert und abgespaltene Anteile zurückgeführt. So können negative Glaubenssätze wie „Ich bin nichts wert“ oder „Ich bin allein“ erkannt und aufgelöst werden.

Traumatherapie & Imagination in der BGT

Belastende oder verdrängte Erfahrungen können mit Imaginationstechniken bearbeitet werden. So lassen sich Ursprünge heutiger Probleme erkennen und emotional verarbeiten. 


Durch die Arbeit im Bild werden Emotionen integriert, alte Muster aufgelöst und neue positive Glaubenssätze geschaffen – direkt spürbar und nachhaltig.

Mein Ansatz ist einfühlsam und individuell, abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse und Ihre persönliche Lebensgeschichte.

Ich unterstütze Sie dabei, verloren gegangene Emotionen zu spüren, Innere Kindanteile zu integrieren und alte Muster Schritt für Schritt aufzulösen. Durch bildhafte Darstellungen und Imaginationstechniken schaffen wir gemeinsam einen sicheren Raum, in dem Fühlen, Wahrnehmen und Verstehen möglich werden.

Ziel der Therapie ist es, Sie dabei zu begleiten, wieder in Kontakt mit sich selbst, Ihren Gefühlen und Ihrem Körper zu kommen, Selbstregulation und innere Balance zu stärken und Ihre persönliche Entwicklung zu fördern.

EMDR - Eye Movement Desensitization and Reprocessing​

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine wissenschaftlich fundierte Methode, um belastende oder traumatische Erfahrungen zu verarbeiten.

Durch gezielte, abwechselnde Bewegungen der Augen – oder sanftes Klopfen auf Hände oder Knie – können Ängste, Panik oder innere Anspannung spürbar nachlassen.

EMDR hilft, bruchstückhafte Erinnerungen, körperliche Empfindungen und intensive Emotionen wieder zu einer zusammenhängenden, verarbeitbaren Erfahrung zu verbinden. Das Erlebte bleibt zwar Teil Ihrer Geschichte, verliert aber seinen überwältigenden Einfluss auf Ihr Leben.

Erinnerungen bleiben in unserem Leben, aber am Ende ist das Ziel zu wissen:


"Ich weiß, dass es geschehen ist. Es war schlimm – aber jetzt kann ich loslassen, es ist vorbei.“

Wie EMDR entstanden ist

Die Methode wurde 1989 von der Psychologin Dr. Francine Shapiro entwickelt. Sie bemerkte, dass belastende Gedanken beim Hin- und Herbewegen der Augen spürbar leichter wurden. Aus diesen Beobachtungen entstand ein strukturiertes Therapieverfahren, das heute weltweit Menschen unterstützt, alte Wunden zu verarbeiten.

Wie EMDR im Gehirn wirkt

Unser Gehirn speichert Erfahrungen auf unterschiedliche Weise:

  • Emotionales Gehirn: Hier werden Erlebnisse als Bilder, Gefühle, Körperempfindungen und Sinneseindrücke abgespeichert.

  • Kognitives Gehirn: Es ordnet Erlebnisse ein, verleiht ihnen Sinn und ordnet sie zeitlich ein.

Bei traumatischen Ereignissen kann diese Verbindung gestört werden. Erinnerungen bleiben fragmentiert und wirken belastend – wie eine ständig wiederkehrende Last.

EMDR bewirkt:

  • Die bilaterale Stimulation aktiviert beide Gehirnhälften.

  • Fragmentierte Erinnerungen werden zu einer integrierten, verarbeitbaren Erfahrung verbunden.

  • Ihr Gehirn kann erkennen: „Es ist vorbei – ich kann innerlich Frieden finden.

Als EMDR-Therapeutin begleite ich Sie behutsam durch den Prozess der Neuverarbeitung. In unseren Sitzungen achten wir gemeinsam auf Ihr Tempo und Ihre Sicherheit, sodass Sie belastende Erinnerungen Schritt für Schritt integrieren können.

Mein Ansatz verbindet fachliche Kompetenz mit einfühlsamer Unterstützung:

  • Ich schaffe einen sicheren Raum, in dem Sie sich öffnen können.

  • Ich helfe Ihnen, körperliche und emotionale Reaktionen wahrzunehmen und zu regulieren.

  • Gemeinsam entwickeln wir Strategien, um die neu gewonnene innere Ruhe und Klarheit nachhaltig in Ihren Alltag zu integrieren.

Ziel meiner Arbeit ist es, dass Sie nicht nur das Trauma verarbeiten, sondern auch wieder mehr Leichtigkeit, Selbstvertrauen und innere Freiheit erleben.

Hypnose - Hypnotherapie

Hypnose ist ein Zustand tiefer körperlicher Entspannung bei gleichzeitig wachem und klarem Bewusstsein. Die Aufmerksamkeit richtet sich nach innen – auf Bilder, Gedanken oder Vorstellungen. Äußere Reize und das geschäftige Alltagsdenken treten dabei in den Hintergrund, und das Unterbewusstsein öffnet sich.

In dieser besonderen Fokussierung entsteht ein intensiver Zugang zur eigenen inneren Erlebniswelt – sei es zu Erinnerungen, zu bildhaften Vorstellungen von Heilungsprozessen oder zu neuen, hilfreichen Verhaltensweisen.

Die hypnotische Trance ist ein veränderter Bewusstseinszustand, in dem der kritische Verstand und einschränkende Glaubenssätze zur Seite treten dürfen. Dadurch wird es möglich, Gedanken neu zu verknüpfen, innere Erfahrungen in einem neuen Licht zu sehen und kreative Lösungen zu entwickeln. Auch Erinnerungen, die im Alltag längst verblasst sind – etwa Eindrücke aus der Kindheit – können wieder lebendig werden und wertvolle Impulse für die Gegenwart schenken.

Ein gemeinsamer Prozess von Vertrauen und Zusammenarbeit

Hypnotherapie ist kein passives Geschehen, sondern ein aktiver und kooperativer Prozess zwischen Therapeut und Klient. Sie als Klient bleiben währenddessen ansprechbar, können kommunizieren und gestalten die Arbeit aktiv mit. Gleichzeitig ermöglicht die Trance, dass Sie tief im Inneren – unterstützt durch Ihr Unterbewusstsein – an Lösungen arbeiten können.

Meine Aufgabe als Therapeutin ist es, Sie dabei zu begleiten, den Prozess zu halten und unterstützende Impulse zu geben. Die eigentliche Veränderungsarbeit geschieht jedoch durch Ihre eigene innere Aktivität. Jeder Mensch bringt dafür seine ganz persönlichen Bilder, Erinnerungen und Ressourcen mit – und genau diese werden in Hypnose wertvoll nutzbar.

So entsteht ein geschützter Raum, in dem Blockaden sich lösen, hinderliche Muster sich verändern, emotionale Belastungen sich klären, innere Ressourcen gestärkt und körperliche Heilungsprozesse unterstützt werden können.